FahrRad in Berg – Radverkehrskonzept der Gemeinde Berg

Ein Vorschlag der AG Radverkehr, Bürgerbeteiligung Berg / Arbeitskreis Mobilität, Stand November 2021

7. Bedürfnisse unterschiedlicher Radlergruppen

Es gibt ganz unterschiedliche Radlergruppen, die auch unterschiedliche Bedürfnisse und Prioritäten haben, etwa:

  • Alltagsradler
    (Fahrten innerorts zum Einkaufen etc., leichtere Radtouren in der Freizeit)
  • Pendler
    (Fahrten zur Arbeit, zur S-Bahn)
  • Kinder bzw. Eltern mit Kind, Schüler/innen
    (Radeln in Wohngebieten und Fahrten innerorts, leichte Touren, auch mit Lastenfahrrädern oder breiteren Kinderanhängern, mit dem Rad zur Schule)
  • Sportradler
    (lange Strecken, hohe Geschwindigkeiten)

Die meisten der hier geplanten Radprojekte verbessern die Situation für alle genannten Gruppen. Es kann aber auch sinnvoll sein, die Belange einzelner Gruppen besonders in den Blick zu nehmen. Das gilt etwa für die Kinder und Jugendlichen.

Ein Thema muss die Frage der fahrradfreundlichen Schulwege sein. Dabei geht es zum einen um die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche, selbst mit dem Rad zur Schule zu fahren, und zum anderen um Eltern, die ihre Kinder mit dem Rad zur Schule bringen möchten.

Alle drei Schulen im Gemeindegebiet liegen nah an den Staatsstraßen. Die Schwachstellen des Radwegenetzes dort zu beseitigen (vgl. die Radprojekte 1 bis 5) verbessert damit auch die Schulwegsituation. Die Gemeinde begrüßt es, wenn im Rahmen der Bürgerbeteiligung weitere Gespräche mit Lehrern, Eltern und Schülern zu dem Thema geführt und spezifische Vorschläge vorgelegt werden.

Die Radwegverbindung von der Staatsstraße zum Montessori-Zentrum in Biberkor soll verbessert werden. Der Habichtweg ist zu den Zeiten, in denen Kinder mit PKW und Schulbus zur Schule oder Kita gebracht werden, zu schmal für einen gemeinsamen Verkehr von Autos und Radfahrern. Im geltenden Bebauungsplan für Biberkor ist ein Lösungsansatz vorhanden.

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