8. Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung
Dieses Radverkehrskonzept für die Gemeinde Berg soll nicht als verwaltungsinterne Angelegenheit verstanden werden. Das Leitbild der „fahrradfreundlichen Gemeinde“ muss von der gesamten Bürgerschaft, von allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern getragen werden. Es erfordert die gegenseitige Rücksicht- nahme und die Bereitschaft, dem Fahrrad mehr Raum im Verkehrsgeschehen einzuräumen. Dies ist auch in ländlichen Gemeinden ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem klimaneutralen Verkehr.
Die Gemeinde fördert diese Entwicklung im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Dazu gehört die offene Information und Diskussion über geplante Maßnahmen und die Bürgerbeteiligung auf der Suche nach den besten Lösungen. Die Gemeinde ist offen für die Zusammenarbeit mit Arbeitsgemeinschaften und Verbänden, die sich die Förderung des Radverkehrs zum Ziel gesetzt haben, wie ADFC und VCD und die AG Radverkehr im Rahmen der Bürgerbeteiligung Berg.
Sichtbares Zeichen des gemeindlichen Engagements ist eine Zertifizierung als „fahrradfreundliche Kommune“. Diese Auszeichnung wird vom Freistaat Bayern in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern) verliehen. Die AGFK umfasst derzeit 83 Kommunen, die durch konkrete Projekte und Aktionen den Radverkehrsanteil im Rahmen einer umweltfreundlichen Nahmobilität erhöhen wollen.
