FahrRad in Berg – Radverkehrskonzept der Gemeinde Berg

Ein Vorschlag der AG Radverkehr, Bürgerbeteiligung Berg / Arbeitskreis Mobilität, Stand November 2021

1.2 Radweg-Lücke an der Verbindungsstelle der Staatsstraßen

Der von Aufkirchen kommende Radweg nach Berg endet am Gewerbegebiet bzw. dem Sportplatz am Lohacker, etwa 300 m bevor diese Staatstraße (St 2070) auf die andere Staatsstraße (St 2070/St2065) stößt. Radfahrer müssen am Ende des bestehenden Radweges

  • entweder auf die Fahrbahn wechseln, haben dann aber erhebliche Schwierigkeiten, am Knotenpunkt der St2070/St2065 den anderen Radweg zu erreichen
  • oder den Weg über die Aufkirchener Straße nehmen, der aber für Radfahrer stellenweise unübersichtlich und gefährlich ist, verschärft durch den zunehmenden Verkehr nach dem Bau des neuen Wohn- und Geschäftshauses an der Postgasse.

Diese Radweg-Lücke ist historisch bedingt. In der Rückschau ist sie als Planungsfehler beim Bau der Radwege zu werten. Jetzt muss dieser Fehler mit größerem Aufwand behoben werden. Beste Lösung wäre eine Fortführung des von Aufkirchen kommenden Radwegs bis zum Knotenpunkt der zwei Staatsstraßen. Falls dies wegen der Gelände- und Eigentumsbedingungen nicht realisierbar ist, wären einseitig oder beidseitig Fahrradschutzstreifen einzurichten. Allerdings muss zusätzlich eine Lösung für die Querung der Staatstraße am Knotenpunkt gefunden werden. Im Maßnahmekataster für das Alltagsradroutennetz des Landkreises ist hier eine Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger vorgesehen (Maßnahme 813).1Vgl. auch die nähere Beschreibung mit Fotos im Radwege-Check für die Gemeinde Berg, S. 20-21.

Die zwei Maßnahmen – Schließung der Radweg-Lücke und Querungshilfe am Knotenpunkt der beiden Staatsstraßen – sind nur gemeinsam im Rahmen einer integrierten Lösung sinnvoll.

Konkret strebt die Gemeinde Berg zunächst folgende Maßnahme an:

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    Vgl. auch die nähere Beschreibung mit Fotos im Radwege-Check für die Gemeinde Berg, S. 20-21.
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