Ein möglicher Weg aus Energiekrise und fossiler Abhängigkeit
In vielen bayrischen Gemeinden haben sich Bürger, Unternehmen und Kommunen entschieden, die Energie für Heizung und Warmwasser zukünftig über Nahwärmenetze zu beziehen. Dabei wird die Wärme zentral bereitgestellt und den Verbraucherinnen und Verbrauchern über Rohrleitungen zur Verfügung gestellt. Als Wärmequellen kommen vor allem Erdwärme, Abwasserwärme, Holzbrennstoffe und Solarenergie in Betracht.
Eine gemeinschaftliche Wärmeversorgung bietet viele Vorteile:
- Ein gut geplantes Wärmenetz kann im Vergleich zu mehreren einzelnen Heizanlagen effizienter, kostengünstiger und mit größerer Preisstabilität arbeiten.
- Die regionale Wertschöpfung wird gesteigert, die Abhängigkeit von externen, fossilen Energielieferungen wird verringert, und CO2 wird eingespart.
- Hausbesitzer sparen in der Regel Kosten für Bestandteile der Heizanlage wie Brenner, Tank, Pelletspeicher oder bei Grabungs-/Bohrarbeiten für Erdwärmekollektoren sowie bei Wartung und Instandhaltung.
Voraussetzungen für die Machbarkeit:
- Ausreichende Anzahl von Anschlussnehmern
- Genehmigte Flächen für Heizzentrale und ggf. Brennstofflager
- Verfügbarkeit von erneuerbaren Rohstoffquellen aus der Region
- Geplante Sanierungen oder Neubau von Straße, Kanal- oder Trinkwasserleitungen
- Finanzmittelvorschuss für die Planung
- Ausreichender zeitlicher Vorlauf bis zur Realisierung
Wir sind davon überzeugt, dass in einigen Ortsteilen unserer Gemeinde gute Voraussetzungen für diese zukunftsweisende Wärmeversorgung bestehen. Schon jetzt freuen wir uns als Arbeitsgruppe Energie auf die Zusammenarbeit mit der Klimamanagerin der Gemeinde.
Interessiert?
Senden Sie eine Mail oder wenden Sie sich telefonisch an einen der Ansprechpartner in der Arbeitsgruppe Energie der Bürgerbeteiligung.
Wir suchen das Gespräch mit Ihnen und sammeln Daten und Fakten für die Planung.
Friedrich Jacob: 0160 8597840
Heinz Rothenfußer: 0178 2410953
energie@bb-berg.de